Der Künstler Gustav Dahler war auf der Margarethenhöhe aufgewachsen. Während seiner Ausbildung traf er Georg Metzendorf, der gerade mit dem Bau der Schule an der Waldlehne Haus Nr. 111 beschäftigt war.
Metzendorf gab Dahler die Möglichkeit, Räume im Keller seines Baubüros als Atelier zu nutzen und erteilte ihm den Auftrag für vier Wandmosaiken über den Wasserspendern in der heutigen Grundschule an der Waldlehne.
Dahler wählte die Deutsche Sagenwelt für seine Motive. Ein Mosaik wurde im Krieg zerstört, es zeigte "Siegfried töten den Drachen". Drei weitere blieben erhalten: Eines zeigt Rübezahl, einen Berggeist aus einer Sage, eines zeigt den Kaiser Barbarossa und eines Genoveva.
Gustav Dahler war ein vielseitiger Künstler, der sich schon in seinem Studium mit Wandgestaltung beschäftigte und viele großflächige Wandmosaiken und Gemälde schuf. Er war aber nicht nur Maler und Grafiker, sondern auch Teppichweber. Später zog er zusammen mit seiner Frau von der Margarethenhöhe nach Mülheim an der Ruhr. Dort sind viele seiner Kunstwerke zu sehen.